Rezension zu Was die Spiegel wissen (Maggie Stiefvater)
Wichtig!! Unbedingt die ersten beiden Bände "Wen der Rabe ruft" und "Wer die Lilie träumt" zuerst lesen!
Inhalt:
"Es wird Hebst in Henrietta. Blue und die vier Raven Boys suchen noch immer nach dem Grab des walisischen Königs Glendower. Fast glauben sie sich am Ziel, als Adam eine beunruhigende Vision hat: Im magischen Wald Cabeswater gibt es drei Schlafende. Einer von ihnen darf unter gar keinen Umständen geweckt werden. Die Frage ist allerdings, welcher es ist und was geschieht, wenn er trotz aller Vorsicht aufwachen sollte. Währenddessen hat Blue ganz andere Sorgen: Ihre Mutter ist verschwunden und außer einer mysteriösen Nachricht gibt es keine Spur von ihr. Und dann sind da noch Blues Gefühle für Gansey, gegen die sie vergeblich anzukämpfen versucht. Denn ein Kuss von ihr könnte seinen Tod bedeuten ..."Die am Ende des zweiten Buches angedeutete Suche nach Maura beginnt und begleitet den Leser durch das gesamte Buch. Außerdem sehen Blue, Gansey, Adam, Noah und Ronan mit der im Klappentext genannten Prophezeiung der drei Schlafenden konfrontiert.
Die Gruppe der Ravenboys macht sich auf die Suche nach Maura und weiterhin nach Glendower und versucht unterwegs in ihrem Abenteuer die geheimnissvolle Prophezeiung zu entschlüsseln.
Doch damit nicht genug: Das Jahr ist immer weiter vorangeschritten und damit auch Ganseys Prophezeiter Tod!
Meine Meinung:
Ich finde mit dem dritten Teil der Ravenboys-Reihe nimmt die Handlung um Cabeswater und König Glendowar richtig Fahrt auf. Das Buch ist zwar nicht durchweg 100 % auf Spannung getrimmt, doch die ruhigeren Phasen zielen alle auf ein vielversprechend, spanndendes Ende hin, sodass man das Buch auch in diesen ruhigeren Kapiteln nicht aus der Hand legen möchte.Die in den vorherigen Teilen aufgedeckten Geheimnisse, kommen in diesem Buch konkreter vor und erhöhen das Spannungspotenzial enorm, insbesondere die Suche nach Maura und den drei Schlafenden, von denen die Jugendlichen wissen, dass einer auf keinen Fall geweckt werden darf (stellt sich die Frage wer, und was mit den anderen geschehen soll).
Man merkt auch in diesem Teil wieder, was für einen außergwöhnlichen und fesselnden Schreibstil Maggie Steifvater verwendet. Sie schreibt sehr bildhaft und verwendet häufig Parallelen in den Text- bzw. Satzstellungen was das Lesen umso interessanter macht.
Wie auch in den ersten beiden Bänden bekommen wir es auch in diesem Teil mit einem starken Gegenspieler der Raven-Boys zu tun, wobei ich finde dass dieser in diesem Teil (und dem nächsten) am authentischtsten eingebaut und dargestellt wurde.
Ganz besonders habe ich an diesen Büchern, die Freundschaft und den Zusammenhalt untereinander zu lieben gelernt. Gansey, im Mittelpunkt von allen, kommt mir dabei, neben Adam, am sympatischsten vor, da er stets um seine Freunde besorgt ist und diesen Helfen will wo er nur kann, und das ohne auf sich selbst Rücksicht zu nehmen.
Insgesamt unterstützen sich die Jugendlichen wo sie können, sei es bei familären, persönlichen, oder sonstigen Schwierigkeiten, sodass es gut tut von so einer ehrlichen und bedingungslosen Freundschaft (die natürlich auch Höhen und Tiefen durchläuft) zu lesen.
Fazit:
Insgesamt ein weiterer sehr guter Band der Ravenboys-Reihe und noch spannender als die ersten beiden Bände.Man fiebert dem Ende der Such nach Glendower und der (hoffentlich positiven) Auflösung rund um Ganseys Todesprohezeiung entgegen, möchte aber gleichzeitig gar nicht, dass diese Reihe zuende geht.
Meine Bewertung liegt damit bei 9/10 Punkten
Liebe Janine,
AntwortenLöschendas hört sich wirklich sehr spannend an, schöne Rezension von dir! :)
Von Maggie Stiefvater lese ich im Moment das letzte Buch der "Mercy Falls"-Reihe, kennst du die schon?
Liebste Grüße,
Miriam
http://poesiegeklecker.blogspot.de/