Rezension zu Wie Blut so rot (Marissa Meyer)





Der zweite Teil der Luna-Chroniken! Daher am besten die Rezension zum ersten Teil "Wie Monde so silbern" lesen ;)

Inhalt: 


"Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère alles – von ihr hat sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt. Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer – Wolf. Er fasziniert sie; doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reißerischen Berichte über Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie für Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde …"




Meine Meinung: 

"Wie Blut so rot" ist der zweite Band der Luna-Chroniken und setzt die Geschichte des Cyborgs Cinder aus "Wie Monde so silbern" fort - das dachte ich zumindest! 

Die Story handelt nach den Ereignissen um Cinders Story im Palast. Doch wird die Geschichte hier zunächst in Frankreich von Scarlet fortfeführt. 
Das hat mich zunächst etwas enttäuscht, da ich in Gedanken noch völlig bei Cinder hing und unbedingt wissen musste wie es bei ihr weitergeht. So schnell wurde mein Wissensdrang dann leider nicht gestillt. 
Die Geschichte bzw. das Buch behandeln aber dafür zwei Storys auf einmal, weshalb Cinder-Fans hier etwas später im Verlauf der Handlung wieder auf ihre Kosten kommen. 

Auch in diesem Teil der Luna-Chroniken finden wir eine Märchenanlehnung vor, denn Scarlets Geschichte beschreibt in abgewandelter Form das Märchen von Rotkäppchen und dem bösen Wolf! 


Die Geschichte Scarlets ist aber trotzdem mindestens genauso spannend, wie die Cinders. Man möchte als Leser unbedingt wissen, was es mit dem Verschwinden Scarlets Großmutter auf sich hat und noch viel dringender will man wissen, was es mit Wolf auf sich hat!

Die hier auftauchenden Charaktere, grade Wolf, sind durch ihre mysteriöse und geheimnissvolle Aura sehr interessant eingebaut. 
Scarlet ist als junge, emanziperte Frau, die sich bestimmt durchsetzen kann, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, der perfekten Gegenpart für den etwas verwilderten Wolf. Und gibt die Richtung in diesem Buch an.

Die Beziehung zwischen den beiden, wirkt hier auch viel reifer als die zwischen Cinder und Kai, welche im ersten Buch hauptsächlich durch Cinders Angst vor ihrer Offenbarung als Cyborg geprägt war. Das hat das Buch und die Beziehung für mich als nicht 15-Jährige auch noch einmal interessanter gemacht.  


Der Schreibstil ist auch in diesem Buch von Marissa Meyer unglaublich gut gelungen und fesselt den Leser wieder an das Buch. Durch diverse Kampfszenen, grade zum Ende hin, wird das Buch wirklich actionreich spannend und hält sowohl Scarlet, als auch mich als Leser, in Atem.

Fazit:  


Insgesamt hat mich "Wie Blut so rot" genau wie der erste Band der Luna-Chroniken begeistert und war durch die Flucht und umfassenden Kampfszenen sogar fast noch etwas spannender, zumindest aber noch actionreicher. 


Insgesamt bewerte ich "Wie Blut so rot" mit 10/10 Punkten!

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