Rezension zu Die dreizehnte Fee - Entzaubert (Julia Adrian)
Der Märchenzauber in Pandora geht weiter, und mit ihm kommt das Erinnern!
Inhalt:
"Ich bin der Anfang, ich bin das Ende." Fünf Feen
fielen unter dem Schwert des Hexenjägers. Jetzt ist es die Königin, die er
jagt. Im hohen Norden sieht die Dreizehnte Fee dem Urteil der verbliebenen
Schwestern entgegen. Und nur eine weiß das Ende, doch ihre Macht schwindet und
mit ihr die einzige Chance das Rätsel um die Erweckung der gefährlichsten aller
Feen zu entschlüsseln. Sieh hin, flüstert die Königin. Lerne, was es heißt,
mich zu betrügen!"
Meine Meinung:
Der zweite Band der "Dreizehnte-Fee-Reihe" ist mindestens genauso märchenhaft, wenn nicht sogar noch märchenhafter als der erste Band.
Daher kann ich die Reihe nun wirklich JEDEM Märchenliebhaber mehr als empfehlen!
Wir begleiten in diesem Buch weiterhin Lilith auf ihrem Rachfeldzug, der auch eine Reise durch ihre Vergangenheit darstellt, denn nach ihrem tausendjährigem Schlaf, fängt Lilith immer mehr an sich an ihre Kindheit und Vergangenheit mit den anderen Feen zu erinnern.
Diese kleinen Reisen waren nicht nur spannende, und sehr passend eingefügte Zwischenblenden, sondern sind sogar sehr wichtig, um zu verstehen was Lilith ausmacht, wie sie ist wie sie ist und warum sie überhaupt verraten werden konnte.
Ging es im ersten Buch hauptsächlich im Liliths Rachfeldzug und war sie hauptsächlich von Wut, Zorn und dem brennenden Gefühl der Rache besessen, so bekommt der Leser in diesem Band einen viel besseren Einblick in Liliths neue/wiedererwecke menschliche Seite und wird dabei in ihren Strudel aus Emotionen, Verwirrung hineingesogen.
Nahhhhshshshshshshshshshshshshahahhahahahahahaht |
Der zweite Band der Trilogie überzeugt auch wieder mit vielen wunderschönen Illustrationen. |
Dabei werden die vielen verschiedenen Charakterzüge der Feenschwestern sehr gut dargestellt.
Ich finde es toll, wie jede der Feen eine komplett andere Persönlichkeit aufweist. So ist man als Leser immer neugieriger, wie wohl die nächste Fee sein könnte. Durch die fast in vergessen geratenen Namen, wird der Effekt des tausendjährigen Stillstandes besonders schön betont. Ich mochte es auch, dass jede der Feen mit einer anderen Art von Zauber ausgestattet ist und daher immer wieder andere Konfrontationen stattfinden konnten.
Ich finde es auch um einiges verbessert, dass die Konfrontationen mit den Schwestern in diesem Band weniger überstürzt und in ruhigerem Tempo stattgefunden haben, denn dies hat mich im ersten Band etwas gestört.
Natürlich begleitet uns an Liliths Seite wieder der geheimnisvolle Hexenjäger, der noch immer genauso mysteriös bleibt. Die Beziehung zwischen ihm und Lilith bleibt auch in diesem Band ein ständiges hin und her, was bei mir dazu geführt hat, dass Liliths Leid, Herzschmerz und Verwirrung auf mich übergegangen ist - selten habe ich so mit einer Liebeskranken Protagonistin mitgeleidet!
Die Handlung war für mich ebenfalls sehr spannend und fesselnd, da man nie wirklich vorhersehen konnte, wohin es Lilith nun treiben wird, wer sich ihr in den Weg stellen wird und und und...das macht das Ganze geschehen viel interessanter - denn seien wir ehrlich: es gibt eine Menge Geschichten in denen Märchenelemente eingebaut werden, aber nur wenige schaffen es aus diesen eine ganz neue Geschichte zu kreieren die auch noch originell bleibt - für mich hat die dreizehnte Fee das definitiv geschafft.
Fazit:
Mir hat der zweite der Band der "Dreizehnte-Fee"-Trilogie sehr gut gefallen und ich wurde von der Geschichte immer mehr und mehr in ihren Bann gezogen.
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