Rezension zu Outlander - Feuer und Stein (Diana Gabaldon)



Inhalt:

In Outlander - Feuer und Stein geht es um die englische Krankenschwester Claire Randall, die nach Ende des Krieges ihre zweiten Flitterwochen mit ihrem Mann in Schottland verbringt. Dort betritt sie einen alten Steinkreis und wird plötzlich in diesem ohnmächtig. Als sie wieder zu sich kommt, befindet sie sich urplötzlich im Jahr 1743, dem Zeitalter der schottischen Rebellion, in der sie sich zwischen wilden Schotten und eroberungswütigen Engländern behaupten muss. 


Meine Meinung:


Dem Outlanderversum wollte ich mich schon eine halbe Ewigkeit widmen, habe es aber aufgrund der Länge des gesamten Reihe und der einzelnen Bände immer vor mir hergeschoben und meinen SuB lieber mit kürzeren Büchern abgearbeitet.



Diesen Monat habe ich es jedoch endlich geschafft den ersten Teil zu lesen und ich bin wahnsinnig glücklich, dass ich mich endlich getraut habe!

Die Handlung und Geschichte in der es im ersten Band geht ist super spannend und auch wenn es eher ein Roman aus den Genres Romantik und Historik ist, hat die Geschichte mich alten Fantasy-Hasen auch fesseln können. 
Das Gefühls-Auf-und-ab sowie das hin und her Gereise von Claire hat das Buch auf seinen insgesamt ca. 1100 Seiten niemals langweilig werden lassen, wobei man als Leser von Diana Gabaldon auch viele spannende und authentische Fakten zum Leben, den Gewohnheiten und generellen historischen Ereignissen des 18. Jahrhunderts geliefert bekommt. Gerade so eine Detailversessenheit und so genaue Recherche eines Autors überzeugt mich oft, denn ich habe dann immer beim Lesen das Gefühl zu spüren, wie viel Zeit, Gedanken und Mühe sich ein Autor mit seiner Geschichte gegeben hat. 


Ich liebe die ausführliche Charakterdarstellung der sich die Autorin in ihrer Beschreibung gewidmet hat! Jeder Charakter - ob Protagonist, oder nur Nebencharakter - ist durch ganz eigene Charakterzüge, Geschichten und durch die Verbindungen untereinander so lebensecht gehalten, dass man sich kaum vorstellen kann, dass diese Personen nur ausgedacht sind. Wirklich toll fand ich zudem, wieviel man als Leser selbst zwischen den Zeilen mitinterpretieren kann. 


Der Schreibstil von Diana Gabaldon und auch die deutsche Übersetzung waren sehr locker und bildlich, wodurch das tolle Schottlandsetting noch lebhafter und schöner auf mich gewirkt hat. In der Knaur-Version die ich gelesen hatte, war außerdem am Anfang des Buches vermerkt, dass dies quasi ein zweiter Versuch einer deutschen Übersetzung der Reihe ist. Ich habe eigentlich die alte Fassung noch Zuhause und wollte gerne noch den Schreibstil der beiden Versionen vergleichen, konnte diese aber leider nicht mehr finden. Vielleicht klappt es für den zweiten, oder dritten Band die hier auch noch irgendwo rumliegen  ;)


Zu guter Letzt möchte ich noch kurz etwas zu Serienverfilmung des Buches loswerden, denn diese habe ich direkt im Anschluss des ersten Bandes gesehen:
Die Serie ist einfach unfassbar nah am Buch und ich habe mich riesig gefreut, dass nicht nur die Handlung sehr genau und wenig gekürzt übernommen worden ist, sondern sogar ganze Dialoge eins zu eins übertragen wurden! Außerdem sind sogar die Charaktere den Buchcharakteren sehr gut nachempfunden, was mir gerade an Jamie, dem männlichen Protagonisten, besonders gefallen hat.
Ich muss aber auch sagen, dass mir persönlich die Buch-Claire besser gefällt als die der Serie, denn diese wirkte irgendwie etwas kühl und weinerlich auf mich - wobei ich letzteres eher auf die deutsche Synchronisation schiebe. 


Fazit: 

Ich bin verliebt in das erste Buch aus der langen Outlanderreihe und kann es kaum erwarten weiter zu lesen! Die Story ist super spannend und etwas ganz besonderes, so auch die Charaktere die einem wahnsinnig ans Herz wachsen.

Ich bewerte Outlander - Feuer und Stein mit 10/10 Punkten!

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