Rezension zu Percy Jackson - Diebe im Olymp (Rick Riordan)


Inhalt:

"Percy versteht die Welt nicht mehr. Jedes Jahr fliegt er von einer anderen Schule. Ständig passieren ihm seltsame Unfälle. Und jetzt soll er auch noch an dem Tornado schuld sein! Langsam wird ihm klar: Irgendjemand hat es auf ihn abgesehen. Als Percy sich mit Hilfe seines Freundes Grover vor einem Minotaurus ins Camp Half-Blood rettet, erfährt er die Wahrheit: Sein Vater ist der Meeresgott Poseidon, Percy also ein Halbgott. Und er hat einen mächtigen Feind: Kronos, den Titanen. Die Götter stehen Kopf - und Percy und seine Freunde vor einem unglaublichen Abenteuer ..."


Meine Meinung:

Ursprünglich stand ich der Percy Jackson Reihe schon seit meiner frühesten Jugend sehr skeptisch gegenüber – warum das kann ich gar nicht mal genau benennen. 
In den letzten Jahren habe ich dann aber immer mehr Menschen kennenglernt, die von der Reihe begeistert sind und daher habe ich mir schlussendlich in den Kopf gesetzt, der Reihe doch mal eine Chance zu geben.  
Vorab wurde ich von vielen vorgewarnt, dass die Reihe sehr kindlich wirkt und daher gerade ältere Leser ab und an ihre Probleme mit den Büchern bekommen könnten – das hatte ich zu meiner Überraschung gar nicht. Dabei bin ich oft eine der Leserinnen, die durch klassische Romane und viel Highfantasy was Schreibstile angeht, sehr verwöhnt ist, und deshalb viele Young Adult Romane schnell wegen ihres kindlichen Stils langweilig findet.
Bei Percy Jackson – Diebe im Olymp hatte ich das überhaupt nicht, wobei ich mir ihn durch seine (wie ich finde) erwachsenen Gedankengänge im Kopf älter vorgestellt habe, als er eigentlich sein sollte und das die Handlung dann insgesamt „erwachsener“ hat wirken 
lassen. 


Der Humor in diesem Buch hat mich ebenfalls überzeugen können, da Percys sarkastische Art einfach jedem Leser sympathisch sein muss.

Die anderen Charaktere waren mir allesamt ebenfalls sehr sympathisch und ich fand es besonders toll, dass hier so viele vielfältige Charaktere zusammen kommen. Etwas genervt war ich von Groover, weil mir sein treudoofe Art etwas aufgeschlagen ist.
 
Die Geschichte hinter Diebe im Olymp hat mir sehr gut gefallen, wobei ich die vielen akkuraten und doch modernisierten Anlehnungen der Heldenepen genossen habe. Viele der Sagen und Sagengestalten kannte ich vorab schon muss aber sagen, dass ich die lockere Einbindung dieser in diesem Roman wirklich toll fand, denn die Nacherzählungen die ich von der Aeneas, Illias und Odysee gelesen habe waren meist sehr altmodisch und trocken (falls jemand übrigens Romanempfehlungen bzw. Nacherzählungen zu diesen hat, schreibt mich gerne an!)

Einziges Manko war für mich, dass ich einige der Geschehnisse und Handlungen sehr vorhersehbar fand. Viele der Fallen in die unsere Helden da tappen, waren einfach zu offensichtlich beschrieben, sodass ich ein bisschen genervt war, warum die Halbblute - die ja jeden Tag ihres Lebens mit den Göttern, Sagen, Monstern usw. verbringen - darauf reinfallen können.


Fazit:

Alles in allem bin ich wahnsinnig froh, der Reihe doch noch eine Chance gegeben zu haben, denn die Bücher lassen sich sehr angenehm lesen und bieten mit viel Witz eine tolle Geschichte Rund um die Helden und Götter des Olymp.

Ich bewerte Percy Jackson – Diebe im Olymp mit 8/10 Punkten!

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