Rezension zu Iron Gold (Pierce Brown)

Inhalt:

"They call him father, liberator, warlord, Reaper. But he feels a boy as he falls toward the pale blue planet, his armor red, his army vast, his heart heavy. It is the tenth year of war and the thirty-second of his life.

A decade ago, Darrow was the hero of the revolution and he believed he would break the chains of the Society. But the Rising has shattered everything: Instead of peace and freedom, it has brought endless war. Now he must risk everything he has fought for on one last desperate mission. Darrow still believes he can save everyone, but can he save himself?

And throughout the worlds, other destinies entwine with Darrow’s to change his fate forever:

A young Red girl flees tragedy in her refugee camp and achieves for herself a new life she could never have imagined.

An ex-soldier broken by grief is forced to steal the most valuable thing in the galaxy—or pay with his life.

And Lysander au Lune, the heir in exile to the sovereign, wanders the stars with his mentor, Cassius, haunted by the loss of the world that Darrow transformed, and dreaming of what will rise from its ashes."






Meine Meinung:


Der Nachfolger zu Red Rising ist endlich auf dem Markt!!!!


Die Erwartungen zu Beginn des Buches waren, den Vorgängern geschuldet, natürlich enorm hoch. Leider konnten diese dann, meiner Meinung nach, nicht ganz erfüllt werden.

Wie auch die Red Rising Reihe, habe ich diesen Band auf englisch gelesen und der englische Schreibstil von Pierce Brown ist für ungeübte Leser kein Zuckerschlecken. Selbst ich, die recht viel auf englisch liest, und meine Freunde aus der Leserunde, die ebenfalls sehr viel auf englisch lesen, hatten damit zu Anfang ihre Probleme. Ich denke das liegt vor allem daran, dass der Autor auch Wörter benutzt die nicht in jedes standard Repertoire gehören und er ab und an gerne in Vergleichen und Metaphern spricht/schreibt.

Die Handlung war, wie nicht anders zu erwarten, sehr spannend, hat es dem Leser durch den Zeitsprung von zehn Jahren zum letzten Red Rising Band aber etwas schwer gemacht direkt in die Geschichte eintauchen zu können. Wir erleben wieder unzählige Kämpfe und Gefechte hautnah zum mitfiebern, wobei diese nicht immer nur mit Waffen bzw. purer Gewalt ausgetragen werden - was mir sehr gefallen hat. 


Außerdem war es etwas anstrengend, dass man zwischen so vielen Perspektiven springen musste und sich damit nicht auf ein Person konzentrieren konnte. Selbstverständlich entwickelt man hier Vorlieben und freut sich mehr, oder weniger, auf bestimmte Parts. Mich haben hier besonders die rar gesähten Stellen mit Darrows Sohn und die Stellen mit Lysander begeistern können.

Von Darrow als Charakter war ich leicht enttäuscht, denn er war der Held aus den anderen Büchern, mit ihm hat man gelitten, ihn angefeuert und sich mit ihm gefreut...in diesem Buch ist er für mich wie ein Fremder gewesen, dessen Handlungen ich oft einfach überhaupt nicht nachvollziehen konnte.




Fazit:


Ich bin etwas enttäuscht vom ersten Band der Folgereihe, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das evtl. an meiner zu hohen Erwartungshaltung und meinem "Festklammern" an Red Rising lag.

Ich hoffe es erscheint bald eine deutsche Version, und dass ich die dann noch einmal ganz in Ruhe lesen und genießen kann.

Ich bewerte Iron Gold mit 8/10 Punkten!

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