Rezension zu Die Chroniken von Azuhr - Der Verfluchte (Bernhard Hennen)
Inhalt:
"Der junge Milan Tormeno ist dazu ausersehen, seinem Vater Nandus in das
Amt des Erzpriesters zu folgen: Er soll einer jener mächtigen
Auserwählten werden, die die Geschicke der Welt Azuhr lenken. Doch Milan
kann nicht akzeptieren, dass sein Schicksal vorherbestimmt ist. Er
rebelliert – und verstrickt sich mit der Meisterdiebin Felicia und der
geheimnisvollen Konkubine Nok in ein gefährliches Netz von Intrigen.
Gemeinsam geraten sie in den Bann einer alten Prophezeiung – einer
Prophezeiung, nach der die Ankunft des »Schwarzen Mondes« in Azuhr ein
neues Zeitalter der Magie einläuten wird ..."
Meine Meinung:
Vor ein paar Jahren habe ich per Zufall die berühmte
Elfenreihe von Bernhard Hennen entdeckt und regelrecht verschlungen, da die
Reihe einfach High-Fantasy-Genuss vom Feinsten liefert. Als ich dann gesehen habe, dass dieses Jahr ein weiteres
Buch vom selben Autor erscheint, musste ich dieses Buch natürlich sofort haben und hatte
tatsächlich das Glück ein signiertes Exemplar mit blauen Buchschnitt im nächsten Ort zu ergattern!
Aber gerade wegen der tollen Elfenreihe, hatte ich anfangs befürchtet, dass ich mich zu sehr daran verbeißen würde, die Bücher, Handlungen und Charaktere miteinander zu vergleichen. Zum Glück war diese Befürchtung unbegründet, denn schon nach wenigen Seiten hat mich der erste Band der Chroniken von Azuhr in seinen ganz eigenen Bann gezogen und mir gezeigt, dass zwar das Gefühl, das der Schreibstil beim Lesen vermittelt ähnlich ist, die Geschichte und die Charakter allerdings komplett unterschiedlich sind.
Aber nun zur Handlung des Buches:
Aber gerade wegen der tollen Elfenreihe, hatte ich anfangs befürchtet, dass ich mich zu sehr daran verbeißen würde, die Bücher, Handlungen und Charaktere miteinander zu vergleichen. Zum Glück war diese Befürchtung unbegründet, denn schon nach wenigen Seiten hat mich der erste Band der Chroniken von Azuhr in seinen ganz eigenen Bann gezogen und mir gezeigt, dass zwar das Gefühl, das der Schreibstil beim Lesen vermittelt ähnlich ist, die Geschichte und die Charakter allerdings komplett unterschiedlich sind.
Aber nun zur Handlung des Buches:
Die Handlung startet in "Der Verfluchte" mit einem sehr spannenden Prolog und
macht dann einen recht langen Zeitsprung in die Zukunft/Gegenwart.
Dort begleiten wir, wie der Klappentext schon vorhersagt, den jungen Priestersohn
Milan Tormeno auf seiner abenteuerlichen Reise sich selbst zu finden und herauszufinden, was ihm im Leben wichtiger ist: ein selbstbestimmtes Leben nach eigenen Maßstäben und Moral zu führen, oder in die Fußstapfen seines strengen Vaters zu schlüpfen und die Werte der Erzpriester zu verfolgen. Dies klingt so platt gesagt, recht lagweilig, doch Milans Weg ist kein leichter und die Charaktere die ihn auf diesem Weg begleiten sind alles andere als öde.
Dort begleiten wir, wie der Klappentext schon vorhersagt, den jungen Priestersohn
Milan Tormeno auf seiner abenteuerlichen Reise sich selbst zu finden und herauszufinden, was ihm im Leben wichtiger ist: ein selbstbestimmtes Leben nach eigenen Maßstäben und Moral zu führen, oder in die Fußstapfen seines strengen Vaters zu schlüpfen und die Werte der Erzpriester zu verfolgen. Dies klingt so platt gesagt, recht lagweilig, doch Milans Weg ist kein leichter und die Charaktere die ihn auf diesem Weg begleiten sind alles andere als öde.
Insgesamt muss ich gestehen, dass das Buch immer mal wieder sehr spannende
Ereignisse und Szenen liefert, sich aber insgesamt im Mittelteil recht lang
zieht. Die Handlung ist hier in keiner Weise uninteressant, aber letztendlich
hat sie im Vergleich zum starken Anfang und Schluss einen recht ruhigen
Eindruck bei mir hinterlassen.
Dafür gab es aber einige Schlüsselszenen die dem Leser sehr stark im Kopf bleiben, was mir wirklich gut gefallen hat.
Dafür gab es aber einige Schlüsselszenen die dem Leser sehr stark im Kopf bleiben, was mir wirklich gut gefallen hat.
Die letzten 150-200 Seiten haben mir dabei am besten gefallen, da
hier die mysteriösen Geschehnisse aus dem Mittelteil endlich konkret werden und mich die Richtung die die Geschichte hier eingeschlagen hat einfach umgehauen hat!
(Ich wünschte ich könnte mich hier ausführlicher drüber auslassen, aber dann würde ich vermutlich zu viel verraten und das möchte ich nicht..nur so viel: wer auf Märchen und Sagen steht, die auch mal ein bisschen anders sind, ist mit diesem Buch sehr gut beraten).
(Ich wünschte ich könnte mich hier ausführlicher drüber auslassen, aber dann würde ich vermutlich zu viel verraten und das möchte ich nicht..nur so viel: wer auf Märchen und Sagen steht, die auch mal ein bisschen anders sind, ist mit diesem Buch sehr gut beraten).
Die Charaktere in diesem Buch waren interessant gestaltet und mir sympathisch, haben bei mir
aber keinen so tiefen Eindruck hinterlassen. Wir haben es hier mit einigen ganz unterschiedlichen Typen von Menschen zu tun, deren Wege sich hier Kreuzen und die Abwechslung, das wirklich jeder einzelne von ihnen seine ganz eigene Art hat war sehr schön. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Brüder von Milan (es sind insegsamt 3 Geschwister mit Milan) selbst innerhalb der Familie so komplett Gegensätzlich vom Charakter, aber auch von den Zielen und Wünschen sind.
Der Schreibstil von Bernhard Hennen ist auch in diesem Buch sehr angenehm. Die Geschnisse, Gefühle etc. werden so anschaulich beschrieben, dass man mitgerissen wird und mitfiebert - genau wie ich es von einem gutem Fanatsyroman erwarte.
Der Schreibstil von Bernhard Hennen ist auch in diesem Buch sehr angenehm. Die Geschnisse, Gefühle etc. werden so anschaulich beschrieben, dass man mitgerissen wird und mitfiebert - genau wie ich es von einem gutem Fanatsyroman erwarte.
Die verschiedenen Settings im Buch haben mir ebenfalls sehr, sehr gut gefallen, da die gesamte Landschaft, egal an welchem Ort, sehr malerisch wirkte und man sich diese Orte sehr gut bildlich vorstellen konnte.
Das besondertste an diesem Roman war aber für mich die Nachricht, die es unterschwellig dem Leser mitgibt: Geschichten und Handlungen nicht nur aus der einen (evtl. sogar extremen) Sichtweise zu betrachten, sondern auch einmal den Blickwinkel zu wechseln und die Hintergründe/Antriebe der Personen für bestimmte Handlungen nachzuvollziehen. Das beste Beispiel dafür sind Milans Vater Nandus und dessen Vater, der aktiv im Prolog vorkommt.
Das besondertste an diesem Roman war aber für mich die Nachricht, die es unterschwellig dem Leser mitgibt: Geschichten und Handlungen nicht nur aus der einen (evtl. sogar extremen) Sichtweise zu betrachten, sondern auch einmal den Blickwinkel zu wechseln und die Hintergründe/Antriebe der Personen für bestimmte Handlungen nachzuvollziehen. Das beste Beispiel dafür sind Milans Vater Nandus und dessen Vater, der aktiv im Prolog vorkommt.
Fazit:
Mir hat „Die Chroniken von Azuhr – der Verfluchte“ sehr gut
gefallen, weil ich die Story einfach super interessant und fesselnd fand. Ich
bin wahnsinnig gespannt, wie sich die Geschichte im zweiten Band entwickeln
wird.
Ich bewerte „Die
Chroniken von Azuhr – der Verfluchte“ mit 9/10 Punkten!
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