Rezension zu Margos Spuren (John Green)
Inhalt:
"Solange Quentin denken kann, ist Margo für ihn das
begehrenswerteste Mädchen überhaupt und unerreichbar. Doch dann steht Margo
eines Nachts plötzlich vor seinem Fenster und bittet ihn um Hilfe: Er soll sie
auf ihrem persönlichen Rachefeldzug begleiten und Freunden, die sie enttäuscht
haben, einen Denkzettel verpassen. Quentin macht mit. Für eine Nacht wirft er
alle Ängste über Bord. Doch am nächsten Morgen ist Margo verschwunden. Quentin
sucht sie verzweifelt und findet Spuren, die ganz bewusst gestreut wurden. Es
beginnt eine Reise zu einer Frau, die viel mehr ist, als er sich je erträumt
hat, und zugleich ganz anders, als er je hat wahrhaben wollen."
Meine Meinung:
Als vor einiger Zeit "Margos Spuren" im Fernsehen
lief und ich vorab schon einige Schwärmereien über die Bücher von John Green
gehört habe, hatte ich (trotz Bücherkaufverbotes) riesige Lust dem Buch einen
Versuch zu geben und habe es mir kurzerhand bestellt.
Da ich den Film schon kannte, wusste ich bereits wie die
Handlung in etwa aussehen würde, aber ich finde es trotzdem immer sehr spannend
die Handlung vom Buch zum Film/Serie zu vergleichen. Im großen und ganzen
weicht die Geschichte des Buches wenig von der im Film ab und der Film war in
der Hinsicht auch sehr ausführlich.
Die Handlung insgesamt, also die Suche nach den Spuren die
Margo hinterlassen hat und damit letztendlich die Suche nach ihr selbst, fand
ich sehr interessant, da hier eine Art Detektivgeschichte mit vielen
philosophischen Aspekten perfekt vermischt wurde. Es war vor allem spannend
dabei zu merken, dass die eigentliche Suche nach Margo, Quentin und seinen
Freunden tatsächlich geholfen hat mehr zu sich selbst zu finden und ihre
Freundschaft auf die Probe zu stellen
Die Zwischenmenschlichen Beziehungen unter Quentin und
seinen Freunden, aber auch die Margos zu all ihren Bezugspersonen waren recht
klischeehaft, wie man es aus typischen Highschoolbüchern, oder -filmen kennt,
aber nicht unbedingt langweilig.
Der Hauptkern des Buches - die Versinnbildlichung von Margo
Roth Spiegelman - fand ich als Idee sehr spannend, denn wer kennt es nicht,
dass man eine bestimmte Vorstellung einer Person hat und ihr evtl. sogar
Eigenschaften andichtet die man gerne sehen würde?
Dass Margo dabei der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist
und dabei tatsächlich nur in einem Bruchstück der Handlung anwesend ist, war
für mich ein sehr interessanter Ansatz und ihr Charakter hat mich sehr zum
Nachdenken angeregt, denn bis jetzt bin ich mir nicht sicher, ob ich sie faszinierend
und als eine Art Vorbild sehen soll, oder ob ich sie einfach total blöde finde!
Ihr Mut und ihre Ambitionen in dem Alter so viel erlebt zu
haben, Dinge einfach zu tun, ist meiner Meinung eine tolle Art sein Leben zu
führen.
Auf der anderen Seite war ich auch ziemlich genervt von ihr,
da ich ihr Verhalten auch irgendwie ziemlich egoistisch fand, denn nicht nur
ihre Familie, sondern auch alle Freunde haben sich große Sorgen um sie gemacht.
Fazit:
Ich mochte das Buch zu "Margos Spuren" ganz gerne,
aber irgendwie konnte es mich nicht so ganz umhauen wie ich es vorab erwartet
hatte.
Die Nachricht die es vermittelt war dagegen aber schon sehr
interessant und ich denke ich wurde etwas inspiriert mehr auszuprobieren und zu
zu unternehmen, um das Leben, wie Margo, etwas mehr auszukosten!
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