The Mermaid (Christina Henry)


Inhalt:

Once there was a mermaid who longed to know of more than her ocean home and her people. One day a fisherman trapped her in his net but couldn't bear to keep her. But his eyes were lonely and caught her more surely than the net, and so she evoked a magic that allowed her to walk upon the shore. The mermaid, Amelia, became his wife, and they lived on a cliff above the ocean for ever so many years, until one day the fisherman rowed out to sea and did not return.
P. T. Barnum was looking for marvelous attractions for his American Museum, and he'd heard a rumor of a mermaid who lived on a cliff by the sea. He wanted to make his fortune, and an attraction like Amelia was just the ticket.

Amelia agreed to play the mermaid for Barnum, and she believes she can leave any time she likes. But Barnum has never given up a money-making scheme in his life, and he's determined to hold on to his mermaid.


Meine Meinung:


Nachdem ich bereits von Lost Boy und den Alice Büchern von Christina Henry begeistert worden bin, stand für mich als kleinen Meerjungfrauenfan ganz klar fest, dass ich ihr neuestes Buch „The Mermaid“ auf der Stelle auch bestellen musste. 

Allem voran muss ich sagen, dass ich mich schon beim Vorbestellen in das tolle Cover schockverliebt habe! Anders als Lost Boy oder vor allem die Alice Bücher, wirkt das Cover hier wie in einem Märchenbuch und nicht so dunkel und düster (ich hatte dabei, wie man in den Bildern hier sehen kann, eine andere Version).


"The ocean has a rhythm, but it has no heart."

Bevor ich das Buch angefangen habe zu lesen, wusste ich bereits, dass es sich hier nicht um die Meerjungfrauen Sage nach Andersen handelt, sondern um die Gerüchte um die Fiji Merrjungfrau- das bietet natürlich jede Menge düsteres Potenzial, wie wir es normalerweise mittlerweile von Christina Henry gewohnt sind. 

Ich muss aber direkt am Anfang gestehen, dass dieser Roman alle Leser die wieder eine dunkle, makabre und düstere Geschichte á la Alice erwarten, in der Hinsicht enttäuschen werden. The Mermaid wirkte auf mich, wie es bei Meerjungfrauengeschichten so üblich ist, melancholisch und etwas sehnsuchtsvoll. Ich hatte den Eindruck, dass es auch eher einen dunkleren Ton wiedergibt, aber eben nicht so dunkel wie die anderen Bücher der Autorin. Auch in Sachen Spannung steht dieser Roman weit hinter den anderen Büchern und die Handlung plätschert eher vor sich hin. Insgesamt hat mich das ganze dann doch eher an ein Märchen, als an ein düsteres Retelling, wie wir es von der Autorin gewohnt sind, erinnert.


"The faster she ran, the freer she was, fast and free and far away from everything that hurt."

Nichtsdestotrotz hat mir diese Geschichte ganz gut gefallen. Wir haben die Meerjungfrau, die hier nicht als klassische und unwiderstehliche Schönheit, sondern tatsächlich als wilde Kreatur aus dem Meer dargestellt wird – was ich als wirklich angenehme Abwechslung erlebt habe, eine kleine Liebesgeschichte und jede Menge Eindrücke aus dem Leben eines Schaustellers in einer Freakshow.

Die Charaktere wirkten auf mich leider auch etwas vorhersehbar und hielten quasi keinerlei Überraschungen bereit. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht die unterschiedlichen Reaktionen und Umgangsformen aller Personen in Bezug auf die Meerjungfrau zu erleben.

Amelia die Meerjungfrau hat mir gut gefallen. Mit ihrer ruhigen, etwas trübseligen Art passte sie genau in das Bild, das man von einer Meerjungfrau hat. Außerdem wirkte ihre Naivität ebenfalls sehr plausibel, da sie die große weite Welt und die Intrigen aller Menschen nicht kennen kann.. 

"People want to believe in mermaids"

Fazit:

Zusammenfassend gesagt: The Mermaid hat mich nicht vom Hocker gehauen, war aber trotzdem eine tolle Kurzexkursion in die Welt der Fiji-Meerjungfrauen und der Welt der Freakshows. 

Ich bewerte „The Mermaid“ mit 7/10 Punkten!

Kommentare

Beliebte Posts