To all the boys i've loved before (Jenny Han)
Inhalt:
Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, Liebeskummer hatte sie schon oft, und unsterblich verliebt war sie auch schon. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das keinem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Denn um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief, in dem sie so richtig ihr Herz ausschüttet, und legt ihn dort hinein. Diese fünf Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, an dem auf mysteriöse Weise jeder Brief seinen Empfänger erreicht und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät …Meine Meinung:
"To all the boys I've loved before" stand schon lange, lange auf meiner Wunschliste und als ich letztes Jahr im Urlaub den dazugehörigen Netflix-Film geschaut hatte, konnte ich nicht länger warten und habe mir direkt den Schuber der Trilogie bestellt.In diesem ersten Buch der dreiteiligen Reihe bekommen wir es mit einer zuckersüßen Geschichte zu tun, in der es aber auch spannend wird, da wir hautnahe miterleben, wie unsere Protagonistin auf ganz plötzliche Art dazu gezwungen wird, sich ihren Gefühlen und Emotionen, aber auch ihrer Angst sich einem anderem Menschen so weit anzuvertrauen, stellen muss - insgesamt finde ich eine gute Mischung in deren Emotionen und Gedankengänge man sich als Leser wahnsinnig gut reinversetzen kann.
“Love is scary: it changes; it can go away. That's the part of the risk. I don't want to be scared anymore.”
Der Schreibstil von Jenny Han war sehr angenehm zu lesen und hat die Geschichte sehr frisch und leicht zu lesen gemacht. Ich habe mir die englische Version gekauft und auch das Englisch war hier sehr simpel und ich würde daher sagen, dass auch Englisch-Leseanfänger hiermit klar kommen würden.
Die Charaktere wirkten alle richtig lebensecht auf mich und es hat mich nicht gewundert, dass man sich so sehr in unsere Protagonistin Lara-Jean versetzen konnte, dass man beinahe selbst den Jungs in ihrem Liebsdrama verfallen wäre!
Das Einzige was mir nach einer Weile etwas aufgestoßen ist, ist das Lara-Jeans Familie einfach gefühlt sooo perfekt harmonisch dargestellt wird. Das macht einen richtig neidisch und ich denke jeder wünscht sich so einen schwesterlichen Zusammenhalt, der meiner Meinung nach (selbst in der Familiensituation der Songs) nicht im wirklichen Leben existiert.
“It's not like in the movies. It's better, because it's real.”
Zu guter Letzt kann man sagen, dass die Filmadaption sich sehr nah an der Buchvorlage gehalten hat und nur in kleinen Details abweicht. Ich kann gar nicht sagen, ob mir das eine oder das andere besser gefallen hat, denn natürlich ist das Buch ausführlicher und bietet ein paar extra Szenen, aber an manchen abgeänderten Stellen fand ich z.B. dass der Film ein paar Szenen und Ereignisse dramatischer gestaltet hat - also eigentlich haben mir beide Varianten sehr gut gefallen :)
“I want to say yes, but I don't want to be with a boy whose heart belongs to somebody else. Just once, I want to be somebody else's first choice”
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