Die Krone der Elemente (Matthias Oden)

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Inhalt:

Der Kaiser des ausgedehnten Salenreiches ist alt und wurde schon seit Wochen nicht mehr gesehen. Das Gerücht, er läge im Sterben, verbreitet sich unter den Landesfürsten, die nach mehr Einfluss am Hof streben. Gleichzeitig schürt eine junge Heerführerin den Grenzkonflikt im Westen zwischen Kaiserreich und benachbartem Herzogtum. Niemand ahnt, dass sie in Besitz eines sagenumwobenen Artefakts gelangt ist, mit dessen magischen Kräften sie Natur und Menschen gleichermaßen zu unterwerfen vermag: der Krone der Elemente. Schon bald setzt sie die Macht der Krone rücksichtslos ein, und ein gewaltiger Krieg entbrennt. Ein Krieg, der das Schicksal aller Menschen und das Antlitz der Welt für immer verändern wird …


Meine Meinung:



"Krone der Elemente" stellt mit seinen 736 Seiten den Auftakt einer neuen High-Fantasy-Reihe dar und hat mich direkt am Anfang rein optisch schon sehr angesprochen. Nicht nur das Cover sieht sehr schön aus, sondern vor allem der rote Buchschnitt springt dem Leser sofort ins Auge - ich persönlich liebe solche "Ausreißer" in meinem Regal. 

Zu Beginn des Buches werden wir quasi direkt  ins Geschehen geworfen und die Handlung ist ab da auch immer durch jede Menge Kämpfe und Schlachten immer spannend - das Problem: alle spannenden Szenen werden immer wieder von sehr langatmigen Unterbrechungen abgelöst.


Ich muss gestehen, dass mich das gesamte Konstrukt sehr stark an "Das Lied von Eis und Feuer" bzw. "Game of Thrones" erinnert hat, da es sehr viele Charaktere gibt und das gesamte Fantasysetting dem von George R. R. Martin sehr ähnelt. 

Insgesamt war der Anfang des Buches  sehr schleppend für mich und es ist mir unglaublich schwer gefallen, in die Handlung einzutauchen. Ich schreibe das hauptsächlich dem ständigen Springen zwischen den Charakteren zu - von denen es ja nicht gerade wenige gibt. Dadurch hatte man keinen richtigen roten Faden bzw. Storyline eines Hauptcharakters auf den man sich konzentrieren und mit dem man mitfiebern konnte. 

Der Schreibstil des Autors hat mir dagegen sehr gut gefallen, denn er schreibt sehr detailreich und gleichzeitig nicht zu steif, was ein flüssiges Lesen leicht macht. 

Besonders seine vielfältigen und umfangreich geplanten Charaktere haben mir sehr gefallen. 

Leider dauert es fast bis zur Hälfte des ganzen Buches (was ja nicht gerade wenig ist) bis die Geschichte einen so richtig packen kann. Das hat für mich das Lesen ziemlich mühsam gestaltet.

Trotz all meiner negativen Anmerkungen, war der Schreibstil wirklich gut und der Grundgedanke der Geschichte ebenfalls sehr interessant. 




Fazit:

Durch die oben genannten Punkte, konnte mich das Buch leider nicht fesseln und vollends begeistern. Allerdings finde ich trotzdem, dass es für Fans des High-Fantasy eine dennoch interessante Geschichte ist und das Buch natürlich rein optisch auch noch einmal ein wunderbarer Blickfang ist.


Ich bewerte das Buch mit 6/10 Punkten

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