Strange the Dreamer (Laini Taylor)

Inhalt:




Since he was five years old, Lazlo Strange has been obsessed with the mythic lost city of Weep, but it would take someone bolder than he to go in search of it. Then a stunning opportunity presents itself - in the person of a hero called the Godslayer and a band of legendary warriors, and he has to seize his chance or lose his dream forever.


What happened in Weep to cut it off from the world? What did the Godslayer slay that went by the name of god? And what is the mysterious problem he now seeks help in solving?


The answers await in Weep, but so do many more mysteries - including the blue-skinned goddess who visits Lazlos's dreams….


Meine Meinung:

Strange the dreamer stand schon sooo lange auf meiner Wunschliste - ich gebs zu: vor allem wegen des schönen Covers - aber auch weil ich bisher nur Schwärmereien über die Geschichte gehört habe und das Buch daher einfach gut sein MUSSTE.

Vor kurzem bin ich dann endlich dazu gekommen das Buch zu bestellen und musste prompt feststellen, dass die Ausgabe mit dem schönen Cover gar nicht mehr erhältlich ist (oder nur zu horrenden Preisen).

"I think you're a fairy tale. I think you're magical, and brave, and exquisite. And I hope you'll let me be in your story."

Ich muss gestehen, dass ich den Hype um das Buch anfangs nicht nachvollziehen konnte: die Geschichte fängt sehr ruhig an und baut nach und nach das Mysterium um Weep auf, ohne dass man wirklich viel darüber erfährt. Man brennt ungeduldig darauf, dass es endlich losgeht mit der Spannung und den Abenteuern und möchte nicht immer nur die Träumereien - auch wenn sie anfangs schön sind - erzählt bekommen.
Aber da muss der Leser sich gedulden - wird dafür aber bestens belohnt!


"'Dream up something wild and improbable. Something beautiful and full of monsters.'
'- Beautiful and full of monsters?'
'All the best stories are.'"

Die Geschichte ist einfach super! Die Welt, die Charaktere, die Geschöpfe, vor allem aber die Historie rundherum sind so, so gut ausgearbeitet und man merkt einfach wie die Autorin hier wirklich ins kleinste Detail etwas ganz besonderes aufgebaut hat.

Wir erleben das Geschehen hauptsächlich aus zwei Perspektiven: der des Träumers Lazlo Strange und eines blauhäutigen Mädchens das Lazlo in seinen Träumen aufsucht.
Beide Perspektiven haben mir super gefallen, denn sie ergänzen sich so gut, dass man das Geheimnis um Weep nicht nur aus zwei Perspektiven gezeigt bekommt, sondern auch die Motive und Gefühle hinter den schrecklichen Dingen die dort passiert sind nachvollziehen kann.
Und das ist auch nötig, denn die Thematik um Weep ist nicht einfach in eine Schublade zu stecken und moralisch direkt einzuordnen, sondern bedarf des Einfühlens in beide Perspektiven.

(Mit Lazlo kann sich übrigens jeder Leser wahnsinnig gut identifizieren, denn er liebt Bücher so sehr und ist ein Musterbeispiel einer Leseratte!)

"He read while he walked- He read while he ate. The other librarians suspected he somehow read while he slept, or perhaps didn't sleep at all."

Das Ende des Buches war übrigens noch einmal extra fesselnd, da es nicht nur unglaublich dramatisch, sondern auch noch sehr offen gehalten ist, sodass man den zweiten Teil gar nicht abwarten kann. 

Fazit:

Das Buch war anders als ich erwartet hatte, aber eines der besten Beispiele für gute Fantasyliteratur. Die Welt, die Wesen und die Geschichte an sich bergen so viel Magie und Geheimnisse in sich, dass man einfach mit einem Kopfsprung in diese Welt abtauchen möchte!

Ich bewerte Strange the Dreamer mit 10/10 Punkten!

Kommentare

Beliebte Posts